Montag, 30. August 2010

playing movies in my head that make a porno feel like home

Oh schwarzgraue Welt, ich wusste in deinem Beisein aufzuwachen war keine Tugend.
Mir kamst du in den Sinn oder viel mehr das Gefühl;
dann die Straßen von Dijon, die unerbittlich kalt um die Ohren flogen und nach vanillelastigem Milchreis schmeckten.
Sind wir seit dem wirklich älter geworden? Du und ich?
Zu alt zum träumen, dachte das Herz, nickend trottete auch der Verstand hinterher.
Das hast du alles mitgenommen, jedes Hochgefühl, das sich gen Himmel ragte, weigernd der Vernunft sich zu neigen;
das besitzt du noch von mir.

Sich so sehr in Sicherheit wägen,
vergiss es!, du bist gegen gar nichts resistent!
Ohne gültigen Fahrschein wirst du irgendwann aus der Bahn geworfen.
Nur eine Frage der Zeit.

So schlucke alles was kommt, notfalls übergieße es mit Schokolade; die Schwere bleibt.

Sonntag, 29. August 2010

But he's sometimes helped me to..

Ich zeigte SK nach gemeinsam unverabredetem Kuchenessen "Bon Iver", überrascht, dass es ihm gefiel, denn nicht jeder mochte Justin Vernon's Kopfstimme.


Donnerstag, 26. August 2010

And every autumn sings with the business of sadness.
Dass ich mich für die Gefallenen dieses Lebens interessiere dürfte für manch einen nicht neu sein, doch nun sind es mehr die Aufstehenden, denen mein Interesse gebührt.

Die Schwere des Textes hing unmittelbar unter der Decke und über den Köpfen, ein Ende schien trotz Zeitbegrenzung nicht in Sicht. Für für kurze Zeit war ich außer mir, unbeherrscht, verbal inkontinent und schadete damit niemand anderem als mir selbst. Da entglitt dem Situationskomiker neben mir ein kleiner, gemeiner, (und gerade deswegen) lustiger Satz, der mich auflachen ließ. Er verstand es die ausweglosesten Situationen mit Witzen zu schmücken, was das ganze etwas erträglicher werden ließ.
Ich frage mich oft, wie viele solcher ausweglosen Momente er erlebt hat, damit er dies zur Perfektion bringen konnte.

Zum Schluss möchte ich noch loswerden: Nonverbale Kommunikation ist mindestens so laut wie die verbale.

Samstag, 21. August 2010

She Is My Strength oder Close My Eyes And Burn

Wieso noch immer hölst du mich aus?
Ich kratze meine letzte Trauer zusammen, möchte weinen, es gelingt nicht.
Da hat sich der Verstand ausgestellt mit vorangehender Warnung low battery und läuft aus, - läuft hinunter, rennt, trifft das helle Parkett.
Nun sitze ich auf dem Boden der Tatsachen.
Tatsache ist, dass ich mich an dich erinnere. (Oder das Gefühl.)
Hammock und dem folgenden Bild sei Dank..







Du musst das Lied einatmen.. dann trifft es dich ins Herz.

Donnerstag, 19. August 2010



Des weiteren find ich Klimt 1918 ganz angenehm..


We are pregnant with all this...

1.
Das sind die Tage, an denen einem einfach nichts schmeckt,
man die Dusche am liebsten zehnmal besuchen möchte, aufgrund der,,dreckigen" Gedanken, die sich ans Limbischen System mit der Beschaffenheit eines Kaugummis heften.
Die Tage, an welchen man sich nicht entscheiden kann, ob man heute lieber männlich oder weiblich rumlaufen möchte, das soll heißen: lässig oder aufgetakelt.
Nichteinmal die Sonne kann sich entscheiden zu bleiben.

2.
Einer der schönsten Momente (für mich) ist der, im Bett zu liegen, dabei in den Himmel zu blicken ohne Angst haben zu müssen, die Welt stürzt jeden Moment ein.
Der Tag war wirklich gut.
Glück.
Ein weiterer Tag, an dem ich der Menschheit glauben werde; ob naiv oder nicht, das spielt keine Rolle.

3.
Das "Über den Wolken" gleicht meiner Meinung nach einfach dem Meer.
Da kann mir ein Geologe oder sonst jemand erzählen was er will.

Mittwoch, 18. August 2010

Habe ich dir heute eigentlich schon gesagt, dass du mich nervst?
Nein, nicht nur heute verlässt dieser Gedanke meinen Geist nicht; er wird es nie tun.
Niemals, denn du merkst es ja selber nicht.

Es nervt mich, das Licht um siebzehn Uhr anschalten zu müssen, nur weil die Regenwolken zu wenig Helligkeit durchlassen.
Es nervt mich, dir mit Kurzantworten vermitteln zu müssen, dass ich gerade wirklich keine Lust habe, mich mit deinen akuten Problemchen auseinander zu setzen. Das gehört nämlich in manchen Momenten nicht in meine Welt.
Da sollen sie doch werten, mich als Egoisten bezeichnen, als wasweißichnichtnoch.
Jeder manipuliert jeden und sich selbst damit am allermeisten.
Jeder kann überall sein, im Geiste, das reicht schon.

Ich möchte keinem die Welt erklären, vor allem nicht dir.
Weil du ganz einfach nervst.

Donnerstag, 12. August 2010

Sitzen.
Warten.
Mit vollem Bauch und noch viel vollerer Blase.
Eine Fabrikhalle voller Elektrotechnik und den dazugehörigen Nutzern.
Überall Menschen, aber dennoch ist jeder hier so beschäftigt; so unbusy busy.
Ich hab doch keine Ahnung was hier um mich rum geschieht.
Jedenfalls nicht im Detail.
Sie könnten an der nächsten Atombombe arbeiten oder den Weltfrieden im Netz verbreiten, das Gesicht sieht immerzu ernst und angestrengt aus.
Der Rücken, wie der Kopf schmerzen.

Und die meiste Manipulation erfolgt doch innerhalb der Familie.

Donnerstag, 5. August 2010

It's Not The Things You Say

Um die halbe Welt geflogen,
hunderte Länder und Staaten hinter mir gelassen,
tausende Menschen gestreift, angesprochen und angelächelt,

dann verwirrt wieder hier zu sein.

Seattle zeigte sich wirklich von seiner besten Seite.
Deutschland hingegen empfing mich erst mit Sonnenschein, des schönen Scheins wohl wegen;
und nach dem ersten Aufwachen mit Regen.
Ich hatte ganz vergessen wie grässlich schön es hier ist.

Dem Jetlag (und meinen Großeltern) verdanke ich jetzt mitten in der Nacht wachzusitzen.
Der regelrecht aufdringliche Geruch von A&F macht sich bei manch einer Bewegung bemerkbar, jedoch der des Winters ist für mich kaum zu überdecken.
Sag mal, spinn ich, (Winter)?
Dieser hält meiner Meinung nach schneller Einzug als je zuvor.

Die Schokolade gibt den Takt an.

Sonntag, 1. August 2010

Is grass really greener on the other side?


Immer das haben zu wollen was man gerade nicht hat ist wohl kein Mechanismus der menschlichen Psyche um uns zu aergern, indem er uns in Sehnsucht oder Neid versetzt, sondern viel mehr ein Wecker um uns an die Dinge zu erinnern, die wir schon besitzen.



Ferne ist nie dort wo du dich gerade befindest.

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