Donnerstag, 28. Oktober 2010

Musik für den Moment,
für das Zeichnen von Bildern,
oder das Aufdembodenliegen und sich erinnern... du hast mir einmal die Frage gestellt, ob der Zauber des Anfangs wiederkehren wird, - hier ist er; in diesen Melodien:



Freitag, 22. Oktober 2010

Veuillez-vous un thé?

1.
Da war wirklich nichts, ausser Stolz.
Du warst wieder nicht hier,
nicht in mir,
nicht vor mir,
doch hinter mir; dort standest du.
Ganz fest, nicht fordernd,
nicht drängelnd, doch schützend.

Mir tat das wirklich leid,
das mit dem langsamen Gefühlstod.
Da ist keine Ironie beigemischt, das kannst du mir ruhig glauben.

2.
Man sagt mir, es schneie in Deutschland.

Da zieht sich alles zusammen; die Herzen-
Meines vergügnte sich noch an der Kälte Frankreichs,
nicht mehr lange.
Hoffentlich, hoffentlich, hoffentlich hat sich das Fell verdickt.


3.
Das Herz verprach sich nicht länger blenden zu lassen von der Schönheit,
dem Augenzwinkern, der Berührung.
Too young, too fucking young.
Younger than my heart will ever be.

Nach der Akzeptanz folgte ein Lächeln, das in der Liebe ersoff.


4 Wochen von der Gegenwart gekostet.

Montag, 11. Oktober 2010

10.10.10

Fakt war, dass diese Jugendsünde in mir wieder etwas auslöste, was ich auf die ganze Welt bezog.
Die Relationen sind mir unbegreiflich.
Sie wuchern über dem Kopf und von allen Seiten.
Und immer bist du selbst der einzig greifbare Mittelpunkt.
Alles was mich umgibt ist austausch- oder veränderbar.
Nur meine Gestalt nicht.

Süchtig nach der Sucht.

Der Boden schien zu dünn, drum nagte er an meinen Füssen.
Mit einem großen Bissen verschlang er den rechten, der andere jedoch blieb bestehen.
Nun trug er den Körper und den mit Gedanken gespeisten Kopf - allein.

Bei jeder Berührung blieb ein Wackelkontakt folglich nicht aus.

11.10.10
The Happening


Und dann wurde mir klar, dass wir keinen Schritt weiter waren, als nach dem 2. Weltkrieg.
Zumindest nicht im Kopf.
Da der Mensch sich als oberstes Geschöpf sieht, fällt das Schema "Jäger und Gejagte" weg - möchte man meinen.
Nein, nicht gänzlich.
In die Köpfe wird dieser natürliche Jagdtrieb projiziert und ausgeübt.

Krieg - JEDER GEGEN JEDEN (Leviathan - Thomas Hobbes)

Möge man noch so viel Disziplin an den Tag legen; die Natur ist stärker als jeder intelligente Kopf.

Freitag, 8. Oktober 2010

Halbzeit

1.
Halbzeit, und du hast mich.
Dort wo du warst, bin nun ich.
So wendet sich das Blatt.
Du weichst nicht von deinen Gleisen,
welche ich immer wieder kreuze.
Und da war die Stadt, und da war ein Mädchen in Aufruhr und ich.
Nicht du. Nur ich.
Es beschwerte sich der Magen und der Flur sprach mit der Straße.
Kein Salzwasser, noch nicht.
Dann passierte wieder das Leben.
Gleich wird es hineinplatzen, mich einladen, doch ich werde verneinen.

2.
Ich dachte, es bräche mir das Herz dich mit ihr zu sehen.
Tat es nicht.
Es hält sich mit der Kraft des Verstandes und den Gedanken an die Realität zusammen.
Da war nichts, was ich nicht schon kannte.
Nichts, was mich in irgendeiner Hinsicht schockierte.
Denn in meinem Unterbewusstsein lief dieser Film schon mehrmals.
Jetzt hab ich ihn bewusst auf DVD.

3.
Es ist gut.
Keine Kälte, weder aus menschlicher noch aus physischer Sicht und
Internetzugang.

Mittwoch, 6. Oktober 2010

blue hands

Die rechte Hand seit Wochen wieder erkaeltet vor lauter Elektronik um mich herum;
die neueste versteht sich.
Von der Apfelfirma nur das Beste.
Auch an den Fuessen klebt die Kaelte, die der Strassen von Dijon.
Ja, es ist wieder soweit, wieder sind wir am selben Ort.
Doch das Gefuehl der Einsamkeit schuert mein Herz nicht mehr ein, es begleitet mich (uns?) lediglich.
Denn hier ist keine Zeit den Kopf mit zerreissenden Gedanken zu fuellen, ich bin nicht besessen von ihnen.
Stattdessen kleben J. und mir abends Filme auf den Augen, die Schreckenverbreitenden.
Zusammenzucken, Spannung, aufatmen, dann die Traenen, die sich mit einem lauten Lachen in die Nacht verabschieden.
Wir sind hier und koennen nichts dagegen tun.
Wie Kinder sind wir abhaengig von diesem Ganzen um uns herum.
Irgendwie beruhigend.

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