Mittwoch, 29. Dezember 2010

lush and solstice

Immer trinke ich den Tee mit zu viel Süßstoff,
wicked game fickt meinen Kopf - nobody loves no one
Schläfrigkeit erzeugt Gleichgültigkeit,
Gedanken sterben,
Gefühle wandeln sich.

Ich bin auf wunden Knien zu dir geächzt,
weil dein verschissener Stolz Mauern um dein Herz gebaut hat.
Dagegen komm ich nicht an,
tut mir leid,
ich werde gehen,
weil ich weiß,
dass Menschen sich nicht ändern.

Dienstag, 28. Dezember 2010

24 h

1.
Die Ehrlichkeit kotzt dir ins Gesicht,
wirst mit deinem eigenen, unfairen Handeln konfrontiert,
kommst nicht drauf klar.

Und das Meer,
das wunderschöne, türkisfarbene.
Was ist es wert, wenn man es mit falschen Augen sieht?
Und immer siehst du dich darin,
schlägst mit den Ellbogen dein Spiegelbild entzwei,
doch die Anziehungskraft der Wassermoleküle ist stärker,
als deine Anziehungskraft zu dir selbst.

Ich wünschte, du könntest dich in dir selbst erkennen,
wünschte,
du glaubtest an dich selbst,
wenn an schon nichts anderes.

2.
Sie jagte sich die unperfekte Mischung auf links hoch ins Zentrum der Gedanken.
Komm, noch was trinken.
Nur nichts mitkriegen von der Woche in der sie abwesend ist.
Tränen werden in Schnee und Alkohol konserviert,
brechen aus, wenn sie wieder klar kommt.
Zweimalige Enttäuschung kommt zu der konstanten hinzu,
macht es perfekt unperfekt.

"Wenn ihr nicht zieht, pack ich wieder ein!", drohte er.
"Lass mir die halbe Line übrig, das reicht mir." erklärte T.
Kurzes Brennen, dann ist's gut.
Kipp noch nen' Schluck.
Bloß nichts spüren; - bis sie wieder da ist.

Und sie dachte es würde alles besser.
("Niemals.")

Sonntag, 26. Dezember 2010

Vermissen auf Zeit

Ja du fehlst.
Ja du fehlst in jeder Stunde, Minute, Sekunde.
Ja du fehlst in jedem Raum,
in jedem noch so überfüllten Glas,
in jedem Kusse mit H. ,
in jedem meiner Lächeln
in jeder Schneeflocke noch such ich das Funkeln deiner Augen,
und gehe dabei zu Boden,
weil ich zu lang hinterher schau'.

Jedes dieser ganz bestimmten Worte verliert seinen Zauber nicht,
sie schweben zart schillernd im Herzen,
baden sich in dem unschätzbaren Wert,
den ich ihnen zuschreibe.

Samstag, 25. Dezember 2010

Ich schmecke Amerika,
du an meiner Seite
und Rilke zog uns wie Santa Clause in seinem Schlitten.

Vergib mir meinen gelegentlichen Zorn,
so möcht auch ich dir deine Unwissenheit vergeben suchen.



Illusion, Realität und Wahrheit verhaken sich in uns,
doch muss ich dir sagen:
Endlessness
Didn't last

Freitag, 24. Dezember 2010

The Fear Is Excruciating, But Therein Lies The Answer

In portugiesischem Weißherbst bist du mit Morio Muskat ertrunken,
hast es zugelassen ohne auch nur einen Gedanken an die Empathie zu verschwenden,
nimmst dir Dinge raus, die dir nicht einmal ansatzweise zustehen
und glaubst mit Worten alles wieder erblühen zu lassen.
Doch aus rosafarbenen Blütenblättern werden die welken, vertrockneten.
Deine Entschuldigungen tauchen die Blüten in alle möglichen Farben,
versuchst die toten wieder ins Leben zu rufen,
aber den Farbton meines Herzens verfehlst du immer um ein Haar.

Findest du es in Ordnung mich warten zu lassen?

Montag, 20. Dezember 2010

I don't quite know, how to say, how I feel..

Ja, das ist alles besser so, rede ich mir ein.
All der Hass für die Welt und dich schlug Wellen und brach als Meer aus den Augen,
ohne Vorwarnung, so wie dein Eintritt in mein Leben.
Deine Worte ziehen an mir vorbei wie Wolken,
krieg sie nicht zu fassen,
so ungreifbar in ihrer Konsistenz.

Zum Selbstschutz,
zum Schutz deiner.

Das ewige Eis brennt mir die Liebe aus dem Herzen,
Tränen wie Trockeis.
Atmen unterm Presslufthammer,
schwerfällig, aber funktionierend.

L. hat ihre Seele an A. verkauft
und ich meine an V. verliehen.

Bei den ersten Sekunden von chasing cars wieder Presslufthammeratmen.

Zu Weihnachten wünsche ich mir Glück,
welches, dass nicht deinen Namen trägt.

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Noch an diesem Abend sollte mir der unschätzbare Wert der gemeinsamen Zeit bewusst werden.

If I don't say this now
I will surely break
As I'm leaving the one
I want to take
Forgive the urgency but
hurry up and wait

Scheiße, wie wichtig bist du mir?

It's always have and never hold
You've begun to feel like home..

Mittwoch, 15. Dezember 2010

Wunderbar

... war die Schokolade,
beim Abbiss so weich wie Lippen,
deine?
Hör auf jetzt zu lächeln,
schab dir das Grinsen von deinem Gesicht;
du weiß, es gehört sich nicht.
Und ach, die verbot'nen Dinge,
wie sich nach uns rufen,
mit lieblicher Stimme und Süßem,
zu süß für die Welt, das Universum,
dich und mich - Mikrokosmos - uns'rer.
Kaputte Kiefer und Seelen treffen sich auf halber Strecke,
verkeifen ineinander, machen keine Anstalten um Loszulassen.
Herz klopft,
dir entgegen,
kennt kein Ende - jegliche Fassung verbrennt in uns'rer längsten Umarmung,
Entscheidung macht Urlaub bis zum Wochenanfang,
und es tut uns beiden Leid.
Mit beschämtem Blicke noch schau'n wir zu Boden.

Wenn man haben will, was andere haben,
muss man sein wie andere sind.
Frage, Frage, Frage: Woll'n wir das?


Gleiche die jahrelang in jeder einzelnen Zelle eingenähten Gesellschaftsmuster mit meinen, deinen Vorstellungen, Einstellungen ab und verliere dabei
oder gewinne?

Ich mag eigentlich schweigen,
ich mag eigentlich schweigen,
nicht weil das gerade so geht und nicht,
weil es mir die Sprache verschlägt,
sondern weil vor jeder Antwort eine Frage entsteht.

Wieder jammert er Liebe meines Lebens aus den Lautsprechern,
und was bleibt mir, die ich kussbehaftet auf dem Stuhle zurückgelassen,
anderes über als mit leisem Kopfschütteln seine Worte zu unterstreichen?
Alle Emotionen, alle Stimmen innerhalb von 3 Stunden durchlebt.
Gefasste Kälte ohne Blick in deine grünen Augen,
Tränen;
erst deine dann meine, doch zwischendrin mein Lachen.
Die am Ende gefolgte Leidenschaft kurbelte den Teufelskreis erneut an,
cycle of the feeling's deprivation.
Einmal gedreht und wieder am Anfang;
nur mit mehr Gefühl,
ich wage kaum Hoffnung auszusprechen.
Jegliches Parteiergreifen für mich selbst,
lässt die Fetzen meines Samaritermantels mittels deiner Worte und Gesten in ein Ganzes übergehen.

Dann irgendwann Neujahr,
das neu'ste aller Jahre vielleicht.


Ich hoffe es waren keine alkoholgetränkten Krokodilstränen deinerseits,
weil du die Liebe meines Lebens bist..
(Bitte versteh mich nicht falsch; die Gefühle von damals kehren nur wieder zurück..)


Vergiß' mein nicht, wollt ich noch sagen.

Dienstag, 14. Dezember 2010

truth vs. illusion

Und nach anderthalbstündigem Telefongespräch kamen B. und ich zu dem Ergebnis, dass das alles nicht fair sei, dies ganze Hin- und her, das Verleugnen der Realität.

Wir bewegen uns auf bröckelndem [nichtvorhandenem] Fundament.
Da sind keine Eltern, die dich wortwörtlich aus der Scheiße ziehen oder Gesetze, gegen die man verstoßen kann.
Du bist mit mir ganz alleine;
in jeder Sekunde gemeinsamer Gegenwart,
noch in jenem Wimpernschlag bin ich dort,
und so bist es du.

Kuchen, Drachen oder Urlaub.
Was ist das schon wert, wenn es nicht.. echt ist?
So wie dein Lächeln zum Abschied.

Ja, ich gebe zu, es ist ein Film.
Ein in Gedanken köstlich schmeckender Kuchen macht noch lange nicht satt,
und ich bin hungrig.
Ein in Gedanken genähter Drachen verleitet noch lange nicht zum Flug,
und ich wollt doch so gern fliegen.

Aber all das, was du gibst sind karge Worte und unzureichende Berührungen.
Ich betone nocheinmal, dass man sich von Worten auf Dauer nicht ernähren kann.

Sonntag, 12. Dezember 2010

Dear Santa..


Alles was ich weiß ist, dass du so schön bist,
du bist das Schönste, was ich jemals gesehen habe.
Ich wünschte, dass wir es versuchen könnten,
vorausschauen könnten, ob wir etwas sein könnten.

Ich wünschte, ich wäre dein liebstes Mädchen.
Ich wünschte, du dächtest, dass ich der Grund deines Daseins auf der Erde wäre.
Ich wünschte, mein Lächeln wäre deine liebste Art des Lächelns.
Ich wünschte, meine Art mich zu Kleiden entspräche deinem Lieblingsstil.

Ich wünschte, du könntest nicht durch mich hindurch sehen,
aber du wolltest immer wissen wer ich war.
Ich wünschte, du würdest mir die Hand halten, wenn ich aus der Fassung gerate.
Ich wünschte, du würdest nie meinen Gesichtsausdruck bei unserem ersten Treffen vergessen.

Ich wünschte, du hättest einen heimlich geliebten Schönheitsfleck,
denn er befand sich auf einem versteckten Stück deines Körpers,
das niemand anderes sehen konnte.
Im Grunde genommen wünschte ich, dass du mich liebtest.
Ich wünschte, du bräuchtest mich.
Ich wünschte, du wüsstest, dass ich eigentlich drei Stückchen Zucker meinte, wobei ich doch nur zwei nannte.

Ich wünschte, ohne mich bräche dein Herz.
Ja, ich wünschte, du verbrächtest den Rest deiner Nächte ohne mich wachliegend.
Ich wünschte, du könntest ohne mich nichts essen.
Ich wünschte, ich wäre dein letzter Gedanke, bevor du schläfst.

Alles was ich weiß ist, dass du das Schönste bist, was ich jemals gesehen habe.
Ich wünschte wir könnten vorausschauen, ob wir etwas sein könnten.


Samstag, 11. Dezember 2010

Ich hörte die Möwen nach uns schreien,
möchte, dass du weißt,
auf mich kannst du dich verlassen,
so sicher wie das Zerschellen der Wellen an Klippen ist,
so will ich es dir versprechen.

Meine Seele hält die deinige.

Freitag, 10. Dezember 2010

the nicest thing

Deine Augen leuchteten wie die,
kleiner Kinder,
mit der grünen Mappe in der Hand sprachst du von Freiheit.
Die Begeisterung klebte dir im Gesicht -
da lagst du,
auf dem Bauch und deine Worte füllten den Raum mit Frühling.
Frühling?
Frühling.
i wish that we could give it a go; so verweile ich in stiller Hoffnung
und immer der Schnee.
Die Lichter der Stadt flackern in der Ferne,
künstlich erzeugte Sterne.
Deine Berührungen suggerieren mir,
dass du da bist, hier bist, bei mir bist.

Weißt du,
das Meer.
Es ist mir doch so wichtig.
Du weißt, ich weiß.

Egal wo.
Überlass es der Gleichgültigkeit,
besetze den Ort nicht mit Wichtigkeit,
das einzig Unentbehrliche ist lediglich das Meer und du.
Versteh' doch.

Mittwoch, 8. Dezember 2010



Elle disait à moi qu'elle couse un cerf-volant pour moi.
Au moins, elle l'essaiera.
Cela faisait sortir à moi le premier sourire véritable pour aujourd'hui sur le visage.

Merci pour cela.

Dienstag, 7. Dezember 2010

Die Tür fällt ins Schloss
und das ist das Zeichen für das Loslassen der Tränen,
die täglich verdrängten.
Deine Wörter sollen Taschentücher für mich darstellen,
doch ertränkt hab ich sie.
Haben uns gegenseitig die Hauptrollen in dem Drama, in der Tragödie gegeben.

Montag, 6. Dezember 2010

Her eyes when she's smiling, will never reach home, but hear how she sings..

Mir schlummerten Tränen hinter den Augen,
ein Faustschlag im Magen und das Zittern unter der Haut.
Ich werde viel davon brauchen, wenn du nicht mehr da bist.
Dann irgendwann wirst du mich suchen,
doch nur ausgekühlte Stellen vorfinden,
denn ich werde weg sein, weit weg von dir.
Geistlich, körperlich, was auch immer.
Kein Lied mehr erreicht dich, keiner meiner Blicke,
auch nicht die Berührung der Hände.
Meine Gedanken an dich werde ich einfrieren
und wie Eisblöcke um die Seele bauen,
sie stapeln und immer mehr, immer weiter, höher, dicker.

Was noch soll ich dir erklären;
ohne in zwanghaften Egoismus überzutreten; was noch soll ich mich auswerfen?
Ich bleibe kalt und du warst es schon immer.
Wie Schnee an der dünnen Hose klebst du an mir,
doch schmilzt nicht, nein, niemals, berührst mich,
doch Kälte und Kälte spürt einander nicht.
Keine Relativierung, aufgrund fehlender Ferne.


Wie schnell du alles wirst,
wie unerbittlich schnell du mir ein Liebes wurdest,
so schwer noch wird es, deine in Augen zu sehen.

Samstag, 4. Dezember 2010

Und mit dir soll alles anders werden,
versprech ich mir und indirekt auch dir.


Wie ein beschämtes Kleinkind sitzt du mit der Gitarre auf meinem Bett;
gegenüber, ganz nah an mir, mit dem Kopf-
Gesenkten Blickes streichst du über die Saiten,
dann dieses Lied,
ich höre Kiss me raus und verstehe es als Botschaft.
Noch halt ich mich zurück,
so wie du.
Nimmst meine Hände in deine,
schaust traurig drein,
hast fast Tränen geboren.
Ich daraufhin geb' dir die seltsamsten Namen,
nur um dem Nachdenken zu entkommen,
deinem,
meinem,
unsrer Melancholie.
Pass den richtigen Moment ab,
da war er.
Hab ihn in einem Kuss eingefangen,
du stets zurückhaltend,
doch ich hör nicht auf
und plötzlich sprechen wir die gleiche Sprache.
Deine Lippen auf meiner Stirn besiegeln das nonverbale Gespräch.


Und mit dir soll alles anders werden,
versprech ich mir und indirekt auch dir.

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