Samstag, 28. Mai 2011

Kontrastprogramm oder Read between the lines

Ich bin so ganz unterkühlt,
jede Träne ist mir eingefroren, dass sie nicht aus den Augen läuft.
Keiner blieb an keinem hängen und wie gut das war.
Das war meine Freiheit.
So frei, so klar bin ich auch ohne Winter;
ich brauche nur den Sommer - weder sie noch sie.

Man sagt es sei traurig, aber nicht zu ändern.
Dagegen mein Leben aber gut, denn ich weiß mich zu lenken.

Vergangenheit,
ich will nur,
dass du weißt,
dass ich will,
dass es dir gut geht.

Dienstag, 24. Mai 2011




"Wir denken uns was und sagen es nicht. Wir denken noch mehr und schlafen dann schlecht(...)" http://weltschnitt.blogspot.com/2010/05/getier.html
Ich werde hier zum Leben gezwungen;
man akzeptiert hier keine Toten.
Und so findet man das Glück,
indem man den Morgen und die mit ihm einhergehenden Sorgen einfach vergisst.
Zwar verstopfen mir die Pollen den gesamten Rachenraum,
doch was gibt es schöneres als ein Kinderlachen mit stumpfen Witzen ausgelöst zu haben.
Ein Ärgernis benötigt wohl hundert Mal so viel Energie und hinterlässt nichts als eine schwarz-graue Pfütze von Aggression (und dann wär da noch die zurückbleibende Angst..)

Ich scheue den Problembehafteten, der sein Leid festhält als wäre es das Gold einer Parallelwelt.

Sonntag, 22. Mai 2011

the cost of living

Wegen keinem Lebewesen hing ich in tödlichen Schlingen;
das ist wirklich positiv,
aber erklär mir doch bitte den Sinn deines Verhaltens?
Das Paradoxe der Worte führst du mir vor wie ein Theaterstück.
Reden und doch so wenig sagen;
das hat man dir beigebracht,
das führst du fort, ohne das Ziel zu kennen.
Du weißt gar nicht warum du ---

Wanna play?
Ich bin raus.

Samstag, 14. Mai 2011

 Doctor's Diary

Ja, du möchtest mit mir weg.
B. würde nun niedlicherweise sagen, es hätte geschneit.
Du rechts, ich links.
Will nach deiner Hand greifen, doch kroch in mir die Feigheit hoch und lachte laut: "Du traust dich nicht!"
Sie hatte recht. Ich hab mich nicht getraut.
Nicht einmal als Schneemann.
Und so blieb ich kalt.
Ob alles in Ordnung sei, fragtest du fragend;
und ich bestätigte mit einem "Na klar!", was die Wahrheit triumphierend vom Podest schubste.
Ich will bei dir sein,
die ganze Zeit über, doch verstehst du nicht.
Der schwarze in blauem Dunst getränkte Umhang ließ mir ein bisschen Du.
Mir können tausend blaue Augen in die Quere kommen,
doch an deinen bleibe ich schlussendlich immer wieder hängen;
verhake mich bösartig.
"Alles klar?"
Alles klar,
alles klar,
nur ist da was in Richtung Herz und ich wills nicht..
Frau Doktor?


Seine eigene Nähe zu spüren, ist einfach nicht drin. Aber vielleicht hilft es einem, zu wissen, dass Andere dazu in der Lage sind. Und sei es nur, wenn man ein Zimmer betritt und den ganz individuellen Geruch des Jeweiligen riecht und nicht beschreiben kann. Die wahre Tragödie des Abschieds und des Überwindends liegt in solchen Banalitäten.“ – anonym

Mittwoch, 11. Mai 2011

I guess it's all relative..

Es ist verrückt was ein mancher in uns auszulösen vermag.
Vermisch sie und es ergibt das schönste Türkis; ich bin mir fast sicher.
Möchtest du mit mir weg?

Dienstag, 10. Mai 2011

 To lose someone

Da fühlte ich mich so unglaublich jung, fünfzehn oder so.
Dir bleibt nichts außer dir selbst und die Erinnerung- (die Augen.)
, ich such sie in jeder Höhle, versuche dich in mir zu konservieren, physisch, da psychisch unmöglich.
So selten dumm, so jung, so jung.
Mit Interpretationen ins Wasser gesprungen,
sie ertränkt,
Hoffnung in Handtücher gerollt und anschließend erstickt.
Sonne, leg dich auf den Horizont,
verbrenn' den Tag und streu mir die Asche in die Augen,
dass sie endlich zufallen mögen.
Zwerge fordern mein Lächeln heraus, ich geb's gern her,
auch wenn's dich nicht erreicht.




"Liebe ist etwas Lebendiges, etwas das nicht in einen Käfig gesperrt werden kann, du kannst Liebe nicht konservieren. Abstand und Fremdheit willst du vermeiden, doch diese Schmerzen gehören zur Liebe." (Peter Lauster)

Freitag, 6. Mai 2011

Vacuum

Dann packte mich die Angst, weil mir die Aussichtslosigkeit vom Bahngleis aus zulächelte.
Nett und unnahbar, 
nett und unnahbar,
nett und unnahbar,
entschlossen.
Ist da was?
Ich mein so links, gleich unterm Brustbein;
haste was für mich?
Zu achtzig Prozent glaub ich da an nix.

Deine Augen verleiben mir den Wahnsinn ein und schalten den Verstand auf niedriegstes Level.
"Sie gefallen mir.", will ich sagen, doch bleibe stumm und hör dich in meiner Vorstellung mit gewohnt ironischem Unterton sagen: "Du kannst mich auch dutzen."
"Ich meinte eigentlich deine Augen, doch ehrlichgesagt.. gefällst du mir schon sehr."

Was für ein Bullshit;
ich schüttle den Kopf vier Mal abwechselnd zu jeder Seite.
Man hat dir Eiskristalle in die Augen genäht und jeder, der hineinblickt, sieht darin die eigenen Schwächen.
In deiner Nähe,
unter deinen Blicken fühl ich mich so unsagbar sicher.
Ich hör dir gern zu; mag es wie du deinen Worten Flügel verleihst und auch wie sie ankommen.
Manchmal machst du mich stolz,
manchmal eifersüchtig;
warum weiß ich nicht.
Es reicht mir, wenn ich dir geben kann.
Ich mag an dir, was du nicht magst.

Sie sind selbst schön, wenn SIE verschlossen sind. 
(stundenlang..)

Sonntag, 1. Mai 2011

Wunderbare Jahre



Mit einem Herzschlag bist du erwachsen und mit dem nächsten wieder ganz Kind.
Es gibt Melodien, die an bestimmten Stellen Bilder in den Kopf projizieren, wie Dias.
Ich kannte mal eine Person, die das Maß an Emotionslosigkeit in einer Art übertraf, in der ich es nie für möglich gehalten hätte.
Die Stunden waren intensiv wie ein ganzes Leben.
Und immer wieder werde ich an die Nichtselbstverständlichkeit der Dinge erinnert, indem mir Menschen serviert werden, die mein krasses Pendant darstellen; nicht als gänzliches, viel mehr in Teilbereichen.

Es soll mir jemand Zauber einschenken,
obwohl ich weiß, dass er mit der Wahrheit polarisiert.
Endlich möchte ich sie sehen können, ohne den Sichtbarkeitsmacher "Lüge".
[Ziel?]

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