Mittwoch, 21. März 2012

Are you ready to be disappointed and to love at the same time?

Manchmal sprudelt in mir das Geben über,
du willst es nicht annehmen, also läuft das Fass über.
Ich rede zu wenig,
haue mir mein eigenes Bild in den Stein und dabei oft auch daneben.
Schön auf die Hand - bis es blutet.
So unglaublich dumm.
Ich schränke mein Leid ein,
aber auch mein Glück.
Das ist doch absolute scheiße.
Wenn man blauen Dunst wie ein Drache ablässt,
intensiviert sich der Duft des Frühlings.

Montag, 19. März 2012

Du drückst mich an die Wand,
weil ich dir wichtig bin.
Lässt mich nicht fliehen, wie es sonst jeder getan hat.
Die Menschen ziehen an uns vorbei,
ein paar lassen unnötige Kommentare ab,
ein andrer drückt uns zusammen und schwafelt irgendwas von zusammengehören.
Du hast ihn von uns weggeschubst; zweimal.

Wir verniedlichen beinah jedes Namenwort und kommen uns dabei unglaublich dämlich vor.

Samstag, 10. März 2012

 Fly

1.
Ich befinde mich in einer Grauzone.
Im Weißen verbrenne ich, im Schwarzen ertrinke ich.
Ich bin kein Freund von Unwahrheit und trotzdem kann ich ihr Gegenteil im ersten Augenblick nicht zelebrieren.
An mir ziehen Dias von meier Kindheit vorbei;
Ursachenforschung. (Error: file not found)

2.
Du wachst über meinen Gemütszustand wie ein Wachhund.
Wenn mir der Mund zum Lächeln und Reden abgefallen ist,
wirst du zumSynchronsprecher.
Deine Worte lassen mich manchmal auf Marmorplatten fallen,
deine Gesten jedoch heilen.
Du hast für mich mehrmals den nächtlichen Vorhang aufgezogen,
der Dunkelheit, dem Regen und der Uhrzeit getrotzt,
meine Seele mit Schokolade übergossen und den Körper mit Tee aufgefüllt.
In deiner Gegenwart platzen alte Wunden auf;
danke, dass du Ihnen eine narbenärmere Verheilung möglich machst.

You are gold to me.

Samstag, 3. März 2012

Da ist er wieder, der Stich.

Ich sehe mich schreiend in irgedwechen Diskotheken,
schreiend an Haltestellen und schreiend vor Graffittimauern.
Es gab einen lautes Scheppern als die Maske zu Boden fiel,
in der Mitte zerbrochen und wieder aufgesetzt, lächelte ich mein schiefes Lächeln.
Ich starre ins Leere und genieße die ausbleibende Reflexion.
Kein Blick, keine Wertung,
kein Mund, der mir aus dem Gesicht fällt.
Kein Kostüm,
keine fremde Sprache, die mir meine Worte verformt.
Die Angst sitzt neben mir und hält mich im Arm,
weil du nicht da bist.
Ich denke: man sucht immer die Polarisierung.

Dennoch. Mittlerweile fühle ich mich wie ein Fossil. Alles um mich herum wird zu Öl und Diamanten und ich liege in meiner eigenen kleinen Schmutzschicht, konserviert und für die Vergänglichkeit aufgehübscht; ich bleibe Knochen und Sand. Alles andere vergeht. (Ich natürlich auch, aber nur viel langsamer).

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